Zuhören. Motivieren. Neue Wege finden. Manchmal braucht es jemanden, der einfach nur zuhört. Der motiviert, mitdenkt – und dabei hilft, einen realistischen und guten Plan für die nächsten Schritte zu entwickeln. Wir begleiten Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen: Junge Lehrer:innen, die den Druck des Referendariats kaum aushalten. Arbeitnehmer:innen, die bereit sind für den nächsten Karriereschritt. Menschen auf Jobsuche, die sich nach einem neuen Umfeld sehnen. Angestellte, die sich weiterentwickeln wollen und neue Herausforderungen suchen. Selbständige, die ihr Profil schärfen und neue Zielgruppen erreichen möchten. Lehrer:innen, die kurz vor dem Ausbrennen stehen – und neue Energie für ihren Schulalltag brauchen. Studierende, die ein Praktikum suchen, das wirklich zu ihren Zukunftsplänen passt. Ganz gleich, wo du gerade stehst – wir sind da. Mit Erfahrung, Klarheit und einem offenen Ohr. Auch der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Plötzlich sind Selbstorganisation, Eigenverantwortung und persönliche Entscheidungen gefragt – statt klarer Strukturen und vorgegebener Ziele. Das kann überfordern. Prüfungsangst, depressive Verstimmungen oder Unsicherheit bei der Berufsorientierung sind häufige Folgen. Wir unterstützen junge Menschen in dieser Phase mit Einzel- oder Gruppencoachings – individuell, wertschätzend und auf Augenhöhe.
Wie einfach wäre es, wenn man immer den inneren Antrieb hätte, das zu tun, was als Aufgabe an einen herangetragen wird! Wie leicht könnte ein Thema oder ein angepackt werden, wenn es wirklich den eigenen Bedürfnissen entsprechen würde! Stoßseufzer vieler Schüler: "Wofür brauchen wir das?!" Aber Motivation kann "gemacht" werden. Und dafür hilft die Auseinandersetzung mit der Theorie der Motivation.
Autonomie (autonomie) - Kompetenz (competence) und Beziehung (relatedness) werden nach Deci und Ryan als wesentliche Faktoren für Motivation benannt. Sie müssen in einem individuell passenden Verhältnis stehen, das heißt, nicht für jeden ist jeder Faktor gleich wichtig, aber alle müssen zusammenspielen, damit sich das Gefühl von Motivation einstellt. Empathisch zuhören ist der erste Schritt. Dann suchen wir gemeinsam die besten Wege und schauen, welche der vielen Möglichkeiten in den näheren Blick rücken sollen. Wer mehr zur Theorie der Motivation lesen will: https://intrapsychisch.de/motivation-selbstbestimmungstheorie-nach-deci-und-ryan/
"Stuck-State" wird in der Psychologie ein Zustand genannt, in dem die Gedanken immer wieder um den selben Punkt kreisen und man das Gefühl hat, nicht mehr vorwärts zu kommen, keine Entscheidungen treffen zu können mit denen man das immer gleiche Gedankenkurassel durchbrechen kann. In dieser Situation kann ein externer Mentor helfen, sich für einen der möglichen Wege zu entscheiden. Es gibt viele, manchmal zu viele! Wählen zu können kann auch überfordern. Ein externer Mentor macht Mut, den ersten Schritt auf einem neuen Weg zu gehen. Probehandeln. Wer mehr lesen will: https://zuugs.hfh.ch/verhalten/chapter/therapieformen-des-humanistischen-modells/
Studierenden für das Lehramt kämpfen nicht selten mit der Lücke, die zwischen Theorie und Praxis in der Schule klafft. Die Schüler*innen sind scheinbar nicht interessiert, zu laut, es herrscht Chaos im Klassenzimmer. Das Handtuch werfen? Jetzt, nach vielen Jahren der Ausbildung. Das muss nicht sein! Selbstorganisiertes Lernen zu "organisieren" kann der Schlüssel sein. Und entlastet die Lehrkraft. Schüler*innen in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen kann helfen, Disziplinprobleme zu bewältigen. Wir finden gemeinsam heraus, wie Unterricht Freude bereiten kann - sowohl der Lehrerin und dem Lehrer als auch den Schülern.
Gut ausgebildet, voller Elan. Doch der Schulalltag wird trotzdem zur Qual. Manchmal wird es täglich schlimmer bis der burn-out droht. Darauf wird man während des Studiums nicht vorbereitet! Ein gesundes Maß an Resilienz und lernen wie man eigene Bedürfnisse nicht aus dem Blick verliert, wenn man den Schülern Inhalte vermitteln will. Den Unterrichtsprozess einfach umdrehen: flipped classroom, sich Kollegen anvertrauen auch wenn das "Credo" heißt: das muss ich doch selbst schaffen! Nicht jede Strategie passt für jeden! Wir loten gemeinsam aus, was die Zielsetzungen des Coachings sein sollen. Meist reichen einige wenige Stunden, um aus einem "stuck-state" wieder herauszukommen.